Die Sektion vertritt die Lokführer und die jeweiligen Berufsgruppen, die damit verbunden sind. Die Kollegen vom Poste de Commande und die Lokführer- Ausbilder zum Beispiel.
Die Verantwortlichen treffen sich regelmässig, im Durchschnitt alle 6 Wochen, um das Nötige zu bereden und die Arbeit innerhalb der Sektion zu organisieren.
In den letzten Jahren hat der Beruf des Lokführers sich wesentlich verändert. Angefangen bei der Ausbildung. Hier hat man wie überall auf der Eisenbahn eine Ausbildungsform geschaffen, die nach Modulen aufgebaut ist. Dass diese Ausbildungsform nicht immer die Beste ist, hat schon längst jeder gemerkt und man probiert hier nach und nach durch Verbesserungen wie den Mécanicien-Tuteur dem entgegen zu steuern. Die meisten Verbesserungen kamen dann auch durch Vorschläge des Landesverbandes und der Ausbilder.
Der Beruf des Lokführers und der Ausbilder ist noch immer ein überaus interessanter Beruf mit großer Verantwortung und mit den Jahren ist er auch nicht unbedingt leichter geworden. Der Beruf wird immer komplexer und es wird immer mehr abverlangt. Das haben auch die Verantwortlichen bei der Bahn gemerkt und geben sich mittlerweile mehr Mühe um geeignetes Personal zu finden und legen sehr viel Wert auf Fort- und Weiterbildung.
Seit Mitte des Jahres 2011 sind wir auch endlich wieder in der glücklichen Lage, dass endlich genug Lokführer vorhanden sind. Über Jahre hinweg hat sich der Landesverband dafür eingesetzt, dass regelmässig Lokführer eingestellt werden und nicht nach Gutdünken einiger Verantwortlicher. Jetzt können die geschuldeten Ruhe- und Urlaubstage endlich abgebaut werden. Es bleibt aber noch immer viel zu tun.
Die unregelmässigen Schichten, die langen Reserve-Zeiten, die Gesundheitsprobleme beson- ders der älteren Kollegen um nur diese zu nennen, werden auch die nächsten Jahre eine der zentra- len Ebenen unserer Arbeit sein. Durch das Erreichen neuer Arbeitsbedingungen 2007 ist der Beruf des Lokführers ein bischen angenehmer geworden. Die Sektion TM/PTC wird sich stark machen, dass die Erkenntnisse aus der Dédale – Studie auch umgesetzt werden und nicht wie im Falle manch anderer Studien in der Schublade verschwindet.
Eines der Hauptanliegen ist die regelmäßige Information und die Weiterbildung ihrer Mitglieder. Die nächsten Monate werden INFO-TAGE zu verschiedenen Themen angeboten werden und das nötige Informationsmaterial wird auch dazu ausgehändigt. Die Verantwortlichen der Sektion wissen, dass der Kontakt zu seinen Mitgliedern gestärkt werden muss.
Wir als Sektion haben auf jeden Fall viel vor und probieren mit Hilfe unserer Mitglieder an die Probleme ranzugehen und diese wenn nur möglich auch zu lösen. Dass dies nicht immer leicht sein wird kann jeder sich denken. Der Wille ist da.