Cargo: Neue Diesellokomotiven werden angemietet
Cargo: Neue Diesellokomotiven werden angemietet

Am 10. Dezember 2015 trat der gemischte Betriebsrat der CFL cargo zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Die Cargo-Direktion war vertreten durch die Herren Marc Polini, Alain Blau, Charles Darnane, und Boris Peters sowie Frau Carole Huberty, die als Schriftführerin fungierte. Die Personalseite war vertreten durch die Kameraden Bruno Da Silva, Marc Steichen, Fränk Trausch, Wolfgang Schulz und Dirk Lorig.
Der Sitzungsbericht vom 24. September 2015 wird angenommen.
Objektiv der Sicherheitsziele für 2015 um eine Einheit überschritten
Das für 2015 gestellte Sicherheitsziel von 8 Unfällen ist bis zu dieser Sitzung um einen Unfall überschritten worden wobei sechs der Unfälle durch „Umknicken“ zum Tragen kamen. Im Letzten Jahr lagen die Unfälle im gleichen Zeitraum vergleichsweise bei 11 so dass man doch von einer positiven Entwicklung sprechen kann.
Leider ist seit der letzten Sitzung die Anzahl der Signalverfehlungen im Strecken sowie im Rangierdienst angestiegen. Momentan liegen die Signalverfehlungen bei CFL cargo Luxemburg im Streckendienst bei zwei und im Rangierdienst bei fünf Fällen.
Zur Entwicklung der Finanzen ist zu erwähnen, dass sich das ganze Jahr auf einem nahezu gleichbleibenden Niveau Entwickelt hat, welches aber noch nicht ausreichend ist um für zukünftige Investitionen ausreichend Rücklagen zu bilden.
Diesellokflotte wird ausgetauscht
In Zukunft wird unsere Diesellokflotte von der Vossloh Baureihe G1206 durch die Baureihe DE18 ausgetauscht werden, welche 300 Kilowatt stärker ist. Auch wird diese Lokomotive schon das neue Zugsicherungssystem ECTS aufgebaut haben welches ab Mitte 2017 auf den Gleisstrecken eingeführt wird. Es wird auch darüber nachgedacht das CFL Cargo eigene E-Lokomotiven erwirbt welche dann unter allen vier angrenzenden Stromnetzen fahren können. Somit könnten dann alle Nachbarnetzte mit einer Lokomotive bedient werden und es würde ein Umspannen der Züge entfallen. Es muss sich aber zunächst auf dem Markt umgeschaut werden was für ein Fabrikat diese Anforderungen erfüllen kann.
Auswirkungen von dem neuen Gesetz zur Reform des Sozialdialoges den Unternehmen
vom 23.Juli 2015 wird es bei der CFL Cargo bis 2018 nicht geben. Es werden weiter die vorhandenen Gremien des Gemischten Betriebsrates und der Personalvertreterversammlung beibehalten.
Die Reisekostenentschädigung welche bei der CFL Cargo seit dem 22 Juni 2012 bestand und auch einen Bestandteil des Kollektivvertrages ist wurde von der Direktion ab dem 1.September 2015 abgeändert. Die Delegierten des Gemischten Betriebsrates weisen die Direktion daraufhin hin, dass dies ohne vorherige Absprache oder Information der Personalvertretung erfolgte. Auch ist noch keine Anpassung im Kollektivvertrag erfolgt, welche in den vorangegangen stattgefundenen paritätischen Kommissionen hätte erfolgen können. Somit spricht sich die Delegation gegen diese neue Anweisung aus.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war wie bei neuen Arbeitsverträgen die gegebenenfalls vorangegangenen Dienstjahre berechnet werden. Die Antwort darauf lautet das Arbeiter die direkt von Arcelor-Mittal, CFL oder einem privaten Unternehmen als Lokführer bei der CFL cargo eingestellt werden 100 Prozent von ihren vorherigen Dienstjahren angerechnet bekommen. Wird ein Arbeiter von einem Privaten Unternehmen eingestellt, werden ihm alle vorangegangenen Dienstjahre zu 50 Prozent in seinem CFL cargo Vertrag angerechnet.
Die nächste Sitzung des Gemischten Betriebsrates ist für Donnerstag, den 17. März 2016 vorgesehen.
Die Personalvertretung des FNCTTFEL-Landesverbandes
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