Kommentar : Georges Melchers 01/2021 „Zu Kräften kommen“
Kommentar : Georges Melchers 01/2021 „Zu Kräften kommen“

Kommentar : Georges Melchers 01/2021 „Zu Kräften kommen“
Das Jahr 2020 hat sich verabschiedet. Ein Jahr das sich sehr lange in unsere Erinnerung einprägen wird.
Vom meteorologischen Aspekt aus, präsentierte sich 2020, als ein wunderbares Jahr.
Der Sommer war außergewöhnlich schön. Doch leider war es, weder uns, noch den Touristen gegönnt, das Wetter auf einer Terrasse, bei einem gekühlten Bier, zu genießen.
Bedingt durch die sanitäre Krise, waren die Umsätze im Horesca-Sektor schlecht; bis gar nicht vorhanden. Schließungen von 6 Monaten, hinterlassen einen Scherbenhaufen. Restaurants, Cafés und Läden, stehen trotz Hilfe vom Staat, vor dem Nichts. Im Güterverkehr war das Ausmaß der Krise ebenfalls zu spüren. Die Produktionen in den Betrieben waren teilweise zum Stillstand gekommen. Geschäfte bleiben auf ihrer Ware sitzen und Bestellungen von Neuware ist, wegen mangelnder Einnahmen nicht möglich.
Für viele ist die finanzielle Lage sehr angespannt. Entlassungen und Personalabbau sind vorprogrammiert. Anfang 2020 hätte niemand gedacht, dass sich die Welt so drastisch verändern würde.
Besserung in Sicht?
Corona war und ist für die ganze Welt eine Herausforderung. Die Ausmaße sind enorm und es ist ungewiss ob sich die Wirtschaft so schnell von dieser Pandemie erholen wird.
Der Unmut in vielen Branchen macht sich breit. Die Menschen sind finanziell und moralisch am Ende. Unsere Politiker hatten genau wie wir, mit diesem neuen Virus zu kämpfen.
Sie haben versucht die Bevölkerung zu beruhigen, zu beschützen, zu leiten. Am Anfang hat die Bevölkerung sich auf unsere Leader verlassen. Jetzt, da es schon so lange, zu lange dauert, macht sich Unmut breit.
Die Corona Krise hat den Luxemburger Staat bis Dezember 4,4 Milliarden Euro gekostet. (Quelle Tageblatt vom 16.12.2020)
Doch die Lage ist nicht aussichtslos. Die Pharmaindustrie hat einen Impfstoff gegen Covid- 19 entwickelt.
In Rekordzeit haben wir einen Impfstoff von Pfizer/ BioNTech, Moderna und AstraZeneca.
In der EU sind mittlerweile zwei von diesen Impfstoffen zugelassen. Ende Dezember und Anfang Januar wurden die ersten Mitarbeiter der Kliniken und Altenheime in Luxemburg geimpft.
Der Impfstoff gibt den Menschen wieder Hoffnung. Wir sehen uns wieder frei und ohne Einschränkungen. Bis es soweit ist, werden wir jedoch noch etwas Geduld haben müssen und die Masken und Lockdowns werden nicht von heute auf morgen verschwinden.
Israel hat im Dezember mit den Impfungen angefangen. Bis heute sind schon über 20 % der Bevölkerung geimpft.
Das entspricht 1,8 Millionen Menschen. Bis Ende März soll die ganze Bevölkerung geimpft sein. (Quelle: Tagesschau.de)
In Luxemburg haben wir es mit 640.000 Mitbürgern zu tun. Auch wir haben mit den Impfungen im Dezember begonnen.
In 3 Wochen haben wir 2372 Menschen geimpft?!
Die Impfzentren stehen bereit, und das Personal wartet auf die Lieferungen. Es gibt noch viele ungeklärte Fragen zum Impfstoff. Die Impfkampagne des Staates, zusammen mit unseren erfahrenen Ärzten, lassen unsere Ängste schwinden.
In diesem Sinne…. Auf ein Leben ohne Corona, ohne Quarantäne, Angst, und Unsicherheit…
Georges Melchers
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