Gemeinsame Sitzung von EI und MI vom 19 Dezember
Gemeinsame Sitzung von EI und MI vom 19 Dezember

Gemeinsame Sitzung von EI und MI
Das Personal künftig mehr einbinden!
Die letzte Sitzung beim Abteilungsleiter des GI-Dienstes fand gemeinsam mit der MI-Abteilung und der EI-Abteilung am 8. Dezember im neuen Gebäude des künftigen PDC in Bettemburg statt. Die Herren Bombardella, Elsen, Poncin und Lary nahmen seitens des Service EI an dieser Sitzung teil. Frau Molina fungierte als administrative Sekretärin. Zu dieser Sitzung waren ebenfalls die Herren Douw, Casel, Fürpass, Ries und Calmes eingeladen.
Der Bericht der letzten EI-Sitzung wurde angenommen. Der Bericht der letzten MI-Sitzung wurde aufgrund von Beanstandungen seitens der Delegation des Landesverbandes in einigen Punkten nachgebessert.
Zu Beginn der Sitzung stelle uns Herr Douw eine Präsentation und Analyse zu den Arbeits- und Wegeunfällen im GI-Bereich vor. Global kann man anmerken und begrüßen, dass die Vorfälle rückläufig sind. Momentan arbeiten 1.333 Mitarbeiter im GI Bereich. 2,18
Wegeunfälle pro 100 Mitarbeiter sind bis dato im Jahr 2016 zu verzeichnen. 3,75 Arbeitsunfälle sind es bis jetzt. Ein klarer Rückgang zu den Jahren 2008-2015! Die Vertreter des Landesverbandes haben es begrüßt lesen zu können, dass die Arbeits- und Wegeunfälle in der Zahl abnehmen. Die Personalseite hat den Verantwortlichen jedoch mitgeteilt, weiter Aktionspläne zur (positiven) Sensibilisierung der Mitarbeiter auszuarbeiten und im gesamten GI-Dienst eine Sensibilisierungskampagne zu starten, damit auch die „Beinaheunfälle“ künftig gemeldet werden. Bis dato ist den Verantwortlichen im GI-Dienst nicht eine einzige solche Meldung bekannt.
Das Robel-Fahrzeug des „district alimentation“ soll nachträglich mit verschiedenen Ausrüstungen versehen werden. Dafür wird im Budget 2017 das nötige Geld eingeplant. Wichtig für die Delegation ist es, die Fahrzeuge rationell einsetzen zu können und sie dementsprechend auszurüsten.
Es wurde nachgefragt, welche Vorschriften zu verfolgen sind in Bezug auf das Tragen der Sicherheitsgurte bei Arbeiten auf Hängebühnen oder Hebebühnen (beispielsweise auf den Robel-Fahrzeugen). Hier wurde gesagt, dass es bis dato keine offiziellen Vorschriften gäben, den Bediensteten aber geraten wird, zu deren eigenen Sicherheit die Sicherheitsgurte immer zu tragen und auch einzuklemmen.
Wasserbillig
Die Rechner im Stellwerk Wasserbillig sollen nun endlich aus dem Raum der Fahrdienstleiter entfernt werden. Ein Raum im hinteren Teil des Stellwerkes, wo früher ein Büro untergebracht war, soll nun als Standort eingerichtet werden. Zu klären bleibt, ob man durch Kabelkanäle über den Boden mit den nötigen Kabeln in den Raum gelangt oder ob ein „falscher“ Boden eingerichtet werden soll. Letzteres würde bedeuten, dass eine Stufe entsteht.
Die ZNL-Anlage in Wasserbillig bereitet immer wieder Probleme, sodass weder das ARAMIS-Programm noch die CFL App die nötigen Daten erhalten. Es sollen nun sämtliche Karten der Anlage ersetzt werden. Führt dies zu keinem Ergebnis, muss nach einer anderen Lösung gesucht werden um das Problem in den Griff zu bekommen. Die beste Lösung wäre die Stellwerksanlage auf das HIS-System umzustellen. Dies bedeutet jedoch eine große finanzielle Investition.
Kleinbettingen
Die Klimaanlage im Stellwerk Kleinbettingen funktioniert nicht so wie es sein soll. Die Temperatur ist einer Studie zu Folge zu verschiedenen Momenten zu hoch. Die Obergrenze liegt bei 26 Grad Celsius, es wurden jedoch zu verschiedenen Momenten 26,6 Grad Celsius gemessen. Es soll nun analysiert werden ob nicht ein Handregler installiert werden kann.
Die Umzäunung rundum das neue Stellwerk wird erst ganz fertig gestellt, wenn das neue Gebäude des S14 gebaut ist. Bis dahin soll aber in Kürze eine Umzäunung samt Eingangspforte im vorderen Bereich installiert werden. Die Bestellung wurde bereits getätigt.Ein Schrank, der die Ersatzschlüssel der Bahnübergänge beinhaltet, wurde kürzlich aufgehängt.Der Lichtschalter am Posten des Fahrdienstleiters 1 muss ersetzt werden. Dieser funktioniert seit geraumer Zeit nämlich nicht.
Es wurde festgehalten, dass den Fahrdienstleitern, so wie es vorgesehen war, eine zweite digitale Uhr zur Verfügung stehen soll. Angeblich scheiterte es an einer Bestellung, die nicht vom zuständigen Verantwortlichen unterschrieben wurde, weil die Kosten zu hoch waren. Die zweite Uhr soll aber nun doch installiert werden. Wir haben deutlich zum Ausdruck gebracht, dass künftig bei der Planung von neuen Stellwerken das Personal unbedingt mit eingebunden werden soll, wenn diese Projekte in der Planungsphase sind. Diesem Vorschlag wurde auch nicht widersprochen.
ARAMIS
Die Delegierten des Landesverbandes wiesen darauf hin, dass nicht auf allen Aufsichtsposten ein Zugang zum ARAMIS-Programm besteht. In Mersch und am zweiten Bahnsteig in Luxemburg fehlt diese Einrichtung. Unserer Kenntnis nach fehlt diese aber auch auf Belval-Université. Es soll nun nachgehakt werden, wo dieses Programm fehlt und auf den jeweiligen Posten soll das Programm dann nachgerüstet werden.
Arbeiten in Schifflingen
Während der Arbeitsphase auf der Strecke Esch/Alzette-Luxemburg, die zum Zweck hat drei Bahnübergänge in Schifflingen abzuschaffen, wird der Aufsichtsbeamte durch einen zweiten Mann unterstützt, wenn es zur Vollsperrung kommt und ein Busersatzdienst angeboten wird. Dies wird während zwei Wochen anlässlich der Osterferien 2017 und 2018 der Fall sein. Zwischen diesen Perioden wird, außer zu den Spitzenzeiten, eingleisig gefahren im 15-Minuten-Takt. Wir haben als Delegation unsere Bedenken angemeldet und unseren Wunsch geäußert, dass der Aufsichtsbeamte in Esch/Alzette auch dann durch einen zweiten Mann unterstützt werden soll, wenn es zu etwaigen Schwierigkeiten kommen sollte.
Audits
Wir haben uns als Delegation über den Ablauf von Audits informiert. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Audits des S&E-Dienstes und den sogenannten SMS-Audits. Ziel solcher Audits ist es, etwas zu erfahren, das durch Prozeduren oder Änderungen anders gestaltet werden kann oder sogar muss. Auf keinen Fall ist es so, dass die Bediensteten auf den jeweiligen Posten etwas zu befürchten haben. Auch wenn die Audits Tatsachen aufdecken, die nicht unbedingt positiv sind, wird kein Bediensteter durch jenen Umstand gestraft werden. Als Delegation haben wir jedoch unterstrichen, dass an der Art und Weise, wie angeblich verschieden Audits ablaufen, auch etwas geändert werden und den Bediensteten die positive Seite eines solchen Audits vermittelt werden sollte.
Management-Handbuch
Das Management-Handbuch wurde neu aufgestellt. In diesem ist ein Kapitel „Formation“ enthalten. Dieses sieht vor, dass künftig die Stellwerksleute ihren Wunsch äußern können, in welchem Thema oder Bereich sie einen Aus- oder Weiterbildungskurs wünschen. Den Bediensteten wird an einem Tag pro Jahr dann eine solche Aus- oder Weiterbildung angeboten. Die Teilnahme an einem solchen Kursus gehört dann selbstverständlich zur Arbeitszeit. Dieser Kursus wird nicht mit einem Test abgeschlossen. Die Delegation begrüßt diese Initiative und wünscht sich, dass nun alles daran gesetzt werden soll, dass dieses Element aus dem neuen Management-Handbuch in positiver Werbung den Leuten vermittelt wird.
Tabelle
Gemeinsam hatten die Delegierten von Landesverband und Syprolux gebeten, eine Tabelle aufzustellen, die alle Themen beleuchten soll, die seit Gründung des GI-Dienstes im Jahr 2012 vorgetragen wurden. In dieser Tabelle sollte alles markiert werden, was bereits erledigt wurde, zum Teil erledigt ist, noch gar nicht erledigt ist oder in Arbeit ist. Es wurde uns versprochen, eine solche Tabelle aufzustellen und sie dann gemeinsam zu aktualisieren, damit man zu jedem Zeitpunkt einen Überblick hat über die einzelnen Themenbereiche.
Die Personalvertretungen von EI und MI des Landesverbandes
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2016-12-19 INFO Bericht GI-EI 1.02 Mo