Kommentar : Georges Melchers 12/2020 Ein Jahresrückblick auf ein nicht allzu einfaches Jahr 2020
Kommentar : Georges Melchers 12/2020 Ein Jahresrückblick auf ein nicht allzu einfaches Jahr 2020

Ein Jahresrückblick auf ein nicht allzu einfaches Jahr 2020
Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu.
Es war ein Jahr, das wir alle nicht so schnell vergessen werden.
Ein Jahr mit neuen Herausforderungen und Umstellungen, mit Verzicht und Einschränkungen.
Der Horesca-Sektor, der Freizeitsport und gemeinschaftliche Veranstaltungen, wurden auf eine harte Probe gestellt. Die Türen wurden bis auf Weiteres geschlossen und die Restriktionen werden bis ins neue Jahr hinein, verlängert werden.
Ob diese Maßnahmen reichen, die Infektionszahlen etwas einzudämmen ist noch nicht vorhersehbar.
Es ist festzustellen, dass unser Verhalten, durch die Covid-Krise insgesamt ein anderes geworden ist.
Viele von uns gehen nur für das Nötigste vor die Tür.
Die Weihnachtseinkäufe werden Online getätigt, was für den lokalen Einzelhandel nicht unbedingt sehr förderlich ist. Aber nicht nur für die Geschäftswelt, sondern auch für unsere gewerkschaftliche Arbeit, ticken die Uhren 2020 etwas anders.
Gewerkschaftsarbeit – trotz Covid19
Unvergleichlich wie ein Virus unser Leben und somit unseren Alltag umkrempelte wie noch nie.
Das Europa, mit einheitlichem Binnenmarkt und offenen Grenzen, wurde auf einmal ein Trümmerhaufen. Aus Freunden, schien es, wurden Feinde. Grenzkontrollen und geschlossenen Grenzen, standen auf der Tagesordnung. Doch auch diese nötigen Maßnahmen, konnten das Virus nicht aufhalten.
Unser berufliches, wie auch unser privates Umfeld wurde von jetzt auf gleich umgestellt. Die Straßen und Städte wurden immer leerer, die Menschen waren im Homeoffice und nichts war mehr wie gewohnt
Auch für den OGBL/Landesverband bedeutete dies, Einschränkungen und Änderungen. Keine Besuche mehr im Betrieb, keinen persönlichen Kontakt mehr zu unseren Arbeitskollegen. Die Kontakte mussten auf ein Minimum reduziert werden. Jedoch haben wir unser Bestes getan, für unsere Mitglieder im Notfall erreichbar zu sein.
Feiern und Treffen, jedoch, mit Kollegen im Ruhestand, mussten auf später verschoben werden. Kein Jahresabschlusskonzert, wie wir es gewohnt sind.
Im privaten Leben, ist das menschliche Miteinander sowie das gesellschaftliche Zusammenleben auf die Probe gestellt.
Langersehnter Urlaub musste storniert oder verschoben werden. Für die Menschen, die nicht so viel Glück hatten, hieß es Quarantäne oder sogar Krankenhaus.
Sitzungen und Unterredungen werden per Videokonferenz abgehalten. Wir nennen unseren Alltag die „neue Normalität“.
Ob wir wollen oder nicht, müssen wir uns an dieses neue Leben mit Einschränkungen gewöhnen. Die Situation ist nach wie vor keine Einfache. Doch die angekündigten Impfungen lassen uns hoffen, dass das Jahr 2021, etwas einfacher wird und uns ein Stück zur alten Normalität zurückbringt. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Also lasst uns hoffen, dass 2021 ein Jahr wird mit voller Lebensfreude und unseren altbewährten Gewohnheiten.
Es heißt so schön „Aufgeben ist keine Option“ und in diesem Sinne, wünsche ich Ihnen alles Gute, schöne Feiertage, trotz Corona, und bleiben Sie gesund.
Georges Melchers
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